U11/13 hat Silbermine in Dornbirn gefunden

Zwei Mädchen und acht Jungen machten sich am 25.08. mit den Reisebus auf nach Dornbirn in Österreich.

Mit im Gepäck war neben den Betreuern Fabian und Gerald natürlich auch die U13 Trainerin Beata sowie jede Menge Lust auf Rollhockey.

Nach knapp neun Stunden gemeinsamer Fahrt mit der U15/17 und der Herren Bundesligamannschaft war das malerische Dornbirn mit seinem Hausberg, dem Karren, um 20:00 Uhr erreicht.

Das Schlafquartier für die nächsten zwei Tage in der Turnhalle neben der Stadthalle, dem Austragungsort dieses internationalen Turniers mit sechs Mannschaften, wurde bezogen.

Doch bevor für die Junglöwen zur Nachtruhe geblasen wurde, ging es mit dem ganzen Verein in einen Döner-Grill – mittlerweile ein festes Ritual zu dem der Verein die Aktiven, Trainer und Betreuer einläd.

Und genau mit diesem Teamspirit griff dann auch die Mannschaft am Samstag in das bereits Freitag gestartete Turnier mit ihrem ersten Spiel gegen die Hausherren vom RHC Dornbirn ein.

Scheinbar war die Nacht auf den Luftmatratzen ganz gut, denn gegen den bis dahin Führenden konnten die Junglöwen den ersten Sieg für sich markieren.

Der perfekte Turnierstart!

Das zweite der drei Spiele am Samstag ging gegen die Schweizer Meister vom RHC Vordemwald.

Es war klar, dass nur mit einer nochmaligen Steigerung bei allen Spieler*innen zum bereits guten ersten Spiel eine Sensation möglich sein könnte.

Die Steigerung war auch tatsächlich vorhanden, reichte aber leider nicht ganz zum Sieg, so dass kurz vor Schluss der Partie, als unsere Grünweißen nochmals alles nach vorne warfen, die Schweizer mit einem Konter das entscheidende 3:5 markierten.

Die gezeigte Leistungssteigerung im zweiten Spiel motivierte die Mannschaft so sehr, dass das dritte Spiel des Tages gegen die Portugiesen vom Hóquei Clube da Madeira klar zu Null gewonnen wurde.

Erschöpft und glücklich verfolgte das Team dann frisch geduscht das Aufeinandertreffen der Herren gegen den RHC Dornbirn.

Die erste Mannschaft rund um Aaron Börkei und Leon Geisler, die Paten der U13, trennte sich mit einem Unentschieden von dem Club aus Dornbirn.

Natürlich angepeitscht vom lautstarken Fangesang der U11/13.

Nach einem solch ereignisreichen Tag – randvoll mit Rollhockey – ging es recht schnell in die Schlafsäcke.

Am nächsten Morgen mussten die Junglöwen bereits um 9:00 Uhr zum ersten Spiel des zweiten Turniertages antreten.

Mit dem österreichischen Team vom RHC Wolfurt hatte der RSC keine Mühe und gewann sogar zweistellig.

Nach einer langen Pause stand dann am Nachmittag das letzte und vermeintlich leichteste Spiel gegen SPRS Ploufragan aus Frankreich auf dem Turnierplan.

Wie so oft, müssen auch diese Spiele erst einmal gewonnen werden.

Die Mannschaft agierte unkonzentriert und fahrig.

Die Gefahr die Partie zu verlieren war zwar nie gegeben, aber leider wurden die in den Partien zuvor gezeigten Tugenden von Spielverständnis, Aufmerksamkeit und Teamplay über lange Phasen vergessen.

So wurde das Match durch viele Einzelaktionen für die Cronenberger entschieden.

Am Ende standen aus fünf Spielen vier Siege und einem beeindruckenden Torverhältnis auf dem Tableau.

Das reichte sicher und souverän für den zweiten Platz in diesem Wettbewerb.

Man hatte nur die Partie gegen den ungeschlagenen Titelgewinner verloren.

Mit Medaillen und großem Silberpokal haben die Junglöwen die Erwartungen klar übertroffen und dürfen nicht nur sportlich stolz auf sich sein.

Auch neben dem Platz hat sich das Team vorbildlich verhalten.

Die grün-weißen Farben wurden freundlich, fröhlich und respektvoll vertreten.

Allerdings hat es uns der Ausrichter auch sehr einfach gemacht.

Das Turnier ist Jahr für Jahr professionell und liebevoll organisiert.

Die Verpflegung ist nahezu perfekt. Sogar ein Lunchpaket für die Rückfahrt wurde für jedes Kind gepackt.

Ein ganz lieber Dank also auch noch mal an dieser Stelle an die vielen Verantwortlichen beim RHC Dornbirn, die uns bereits auch wieder für nächste Jahr eingeladen habe.

Für die Mannschaften, aber vor allem auch für den Zusammenhalt im ganzen Verein sind solche Fahrten essenziell – und machen dazu noch viel Spaß.

Für den RSC spielten:

TW Paula und Klara
Benno
Bruno
Felipe
Torben
Fabian
Oskar
Henry
Ben

Teilnehmerfeld:

RSC Cronenberg (DE)
RHC Dornbirn (AT)
Hóquei Clube da Madeira (PT)
SPRS Ploufragan (FR)
RHC Vordemwald (CH)
RHC Wolfurt (AT)

Text und Foto: Gerald Ram