Rookies zeigen Kampfgeist bei erstem Auftritt in Krefeld
Am 3.11.2024 war es so weit – unsere neu formierten Rookies stellten sich ihren ersten beiden Herausforderungen in der Krefelder Spielstätte des Hülser SV.
Unsere Gegner waren gegen 10:00 Uhr der Gastgeber selbst und um 12:15 Uhr die IGR Remscheid. Dem Kabinenfunk konnten Trainer Jan Metz und Betreuer Dirk Brandt entnehmen, dass die Vorfreude und Gespanntheit groß waren. Der Hunger nach Spielzeit war da. Durch professionelle Ansagen seitens des Trainers waren die Jungspunde bereit loszulegen.
Gegen den Hülser SV gerieten wir durch einen Fauxpas in unserer Abwehr frühzeitig in Rückstand. Das Spiel war in der ersten Hälfte durch ein häufiges Hin und Her geprägt. Es war ein Spiel auf Augenhöhe und so erzielte Ole Metz in der Mitte der ersten Halbzeit das wohlverdiente 1:1. Der Jubel war groß und der Hülser SV nutzte erneut die kurze Unaufmerksamkeit unseres Teams und erzielte in der Folge direkt das 1:2. Dennoch schien nun bei unseren Rookies der Wille nach dem Drehen des Spiels geweckt. Unser Torwart Konstantin Ott wehrte direkt im Anschluss einen Penalty ab. Fortwährend liefen wir auf des Gegners Tor, einige hochkarätige Chancen durch Matteo Brandt und Nevio Sicurella blieben leider ungenutzt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit belohnten unsere Nachwuchsroller sich selbst und schossen durch Ole Metz das 2:2.
Der 2. Abschnitt war geprägt durch Fernschüsse, Konter und Anläufe auf das Krefelder Tor. Einzig die Kugel wollte nicht mehr hinter die Linie. Dass dies auch dem Hülser SV nicht mehr gelang, verdankte unser Team nicht zu letzten den engagierten Debüts unserer Neuzugänge Robin Becker, Sophie Hillebrand sowie Aruna und Anton Morgenroth. Vielleicht wäre ein Sieg drin gewesen, sicher war jedoch, dass beide Mannschaften Spaß am engen Spielverlauf hatten und zufrieden den Platz mit Shakehands verließen. Es war eine ansehnliche, spannende Partie.
Unser zweiter Gegner für den Spieltag war die IGR aus Remscheid, welche bereits in ihrem ersten Spiel des Tages ihre Qualitäten aufblitzen ließ. In einem Kabinenvorgespräch stellte der Trainer die frisch zusammengeknüpften Jüngsten des RSC auf den Gegner ein.
Aufwärmen, Abklatschen, Position beziehen – die Kids hatten nun alle ihren Rollhockeykompass geeicht.
Remscheid hatte Anstoß, aber wir konnten direkt am Anfang eine kleine Chance ergattern, die leider nicht in einem Tor endete. Der IGR konterte und traf direkt zum 0:1 und zeigten ihre Qualitäten im Offensivbereich. Ein 0:2, 0:3 sollten folgen – dem Gegner kann man hier Respekt zollen, man merkte, dass das Team bereits komplett eingespielt war und mehr Erfahrung mitbrachte.
Unser Team schien jedoch mit jedem Gegentreffer mehr und mehr Kampfgeist aufzubringen. Alle verteidigten auf sämtlichen Positionen des Platzes und auch Mats Jusepeitis konnte in seinem ersten Einsatz für den RSC dazu beitragen. Allein dafür hätte das 0:4 kurz vor Ende der 1. Halbzeit nicht fallen müssen.
Im 2. Teil gegen den gefühlten FC Bayern des Rookie-Rollhockey drehte RSC-Torwart Konstantin Ott nochmals richtig auf und wehrte Ball nach Ball ab. Das Spiel wirkte mittlerweile so, als könnten wir noch aufholen, man fühlte den Kampfgeist. Allein die schiere Menge an Chancen der IGR führten unweigerlich zum 0:5 und 0:6. Selbst zu diesem Zeitpunkt stürmte unsere Mannschaft in den sich ergebenden Situationen nach vorne und wurde letztendlich durch den unbedingten Willen via Nachsetzen nah am gegnerischen Torwart durch Ole Metz belohnt: 1:6.
Verglichen mit dem ersten Auftritt der IGR an diesem Spieltag können wir sagen, dass unsere Rookies eine starke Defensivarbeit abgeliefert haben. Sie gaben nie auf. Die Partie endete mit einem 1:7 und der Erkenntnis, dass man auch mal verlieren kann und das der Fokus auf das nächste Training, den kommenden Heimspieltag am 01.12.2024 und unseren Kampfgeist uns weiterbringen werden.
Gratulation an die junge Truppe!
Für die Rookies des RSC spielten: Konstantin Ott (T), Sophie Hillebrand, Ole Metz, Anton Morgenroth, Aruna Morgenroth, Matteo Brandt, Mats Jusepeitis, Nevio Sicurella, Robin Becker
Bericht: Christoph Hillebrand