1. Bundesliga: Die LöwenRollhockey

Nach RSC-Niederlage in Krefeld: Playoffs sind fix

Die reguläre Saison in der Rollhockey-Bundesliga der Herren ist vorbei. Der RSC Cronenberg hat am letzten Spieltag in Krefeld eine 3:8-Niederlage kassiert, die aber den Einzug in die Playoffs nicht mehr gefährden konnte. Im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft trifft der RSC nun auf den TuS Düsseldorf-Nord.
Auf der schwierigen Bahn in beim HSV Krefeld war der RSC gar nicht zwingend favorisiert. Der Aufsteiger ist enorm heimstark, weil er den rutschigen Turnhallenboden bestens kennt. Und das Team um Nationaltorwart Fynn Hilbertz war hochmotiviert, weil es mit einem Sieg den Einzug in die Playoffs erreichen konnte.
Für den RSC stand hingegen nicht mehr viel auf dem Spiel. Stammtorwart Leon Geisler war nicht im Kader, für ihn begann Alex Modrzewski. Krefeld legte los wie die Feuerwehr. Den Gastgebern gelang früh ein Doppelpack durch Max Hendrichs, und Daniel Horchmer legte noch in der ersten Hälfte zum 3:0 nach. Bei Cronenberg traf vor der Pause nur noch Thomas Köhler. Nach dem Seitenwechsel kam der RSC zunächst noch heran; Lucas Seidler und Marco Aleixo trafen. Aber dann drehte Krefeld nochmal richtig auf: Hendrichs gelang sein dritter und vierter Treffer, und auch David Hausch und Nik Fichtner beteiligten sich am Torrausch des HSV. So stand am Ende ein 8:3 zu Buche.
So steht Aufsteiger Krefeld überraschend in den Playoffs und spielt dort gegen Herringen. Für Pokalsieger RESG Walsum ist die Saison dagegen schon vorbei; sie müssen wegen des Krefelder Sieges mit dem fünften Platz Vorlieb nehmen.
Für den RSC stand schon vor dem Auswärtsspiel in der Seidenstadt fest, dass man auf Düsseldorf treffen würde – die Frage war nur, ob das entscheidende Spiel im Modus „Best of Three“ hüben oder drüben stattfinden würde. Durch die RSC-Niederlage bleibt der TuS vorn und tritt daher am 20. April zunächst in der Alfred-Henckels-Halle an, bevor es am 27. April in Düsseldorf endgültig um den Finaleinzug geht. Wenn kein Team beide Spiele gewinnt, wird am 28. April erneut in Düsseldorf gespielt.

Aufstellung: Modrzewski, Mertens – Seidler (1), Aleixo (1), Köhler (1), Wilke, Bernadowitz, Aa. Börkei, Strieder, Drübert