Fulminanter Derby-Doppelsieg: Löwen im Pokalfinale
Das Halbfinal-Los im DRIV-Pokal hatte den Herren des RSC Cronenberg den Bergischen Nachbarn von der IGR Remscheid beschert. An ihrer Favoritenrolle in diesem Duell ließen die Dörper keinen Zweifel aufkommen: Mit zwei Siegen in Hin- und Rückspiel, einem 6:0 und einem 5:0, wurde der Finaleinzug ungefährdet unter Dach und Fach gebracht.
Schon das Hinspiel in Remscheid war eine klare Angelegenheit. Dabei bekamen die Gegner, gespickt hauptsächlich mit U20-Spielern, reichlich Welpenschutz von den Schiedsrichtern: Schon zur Pause stand der RSC bei 13 Teamfouls. Doch Torwart Leon Geisler wehrte sämtliche Versuche ab – auch die direkten Freistöße. Zum ungewollten Vorteil gereichte den Löwen indes, dass IGR-Kapitän Yannick Peinke mit einer Knieverletzung früh ausschied. Ohne ihren einzigen Veteranen wussten die Remscheider Jungspunde wenig auszurichten. Besonders Thomas Köhler war nicht zu stoppen; er traf dreifach.
Auch das Rückspiel am Sonntagabend geriet vor stimmungsvoller Kulisse zum einseitigen Match: Wieder gelang Remscheid kein Treffer, und der RSC machte spätestens in der zweiten Hälfte alles klar. Da fielen vier der fünf Treffer des Tages. Unter anderem netzte der Ex-Remscheider Daniel Strieder erstmals für Cronenberg.
Damit ziehen die Löwen ungefährdet ins Pokalfinale ein. Es wird ebenfalls in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die große Überraschung: Der Gegner wird nicht SKG Herringen heißen. Schon jetzt steht also fest, dass ein nationaler Titel erstmals seit fünf Jahren (!) nicht an das Über-Team aus Hamm geht. Stattdessen duelliert sich der RSC mit der RESG Walsum, die den Titelverteidiger im Halbfinale bezwang. Am 9. März tritt Cronenberg auswärts in Duisburg an, bevor am 10. März in der Alfred-Henckels-Halle über den neuen Pokalsieger entschieden werden wird.