Dörper Cats Champions League: Trotz Hinspielniederlage nicht chancenlos
Nach dem Hinspiel der Qualifikationsrunde zur Champions League ist für die Dörper Cats noch alles möglich. Gegen die hoch eingeschätzten Spanierinnen von CP Fraga kassierte der amtierende Deutsche Pokalsieger zwar ein 2:5 (1:3) – aussichtslos ist das Unterfangen Weiterkommen aber wahrlich nicht. In zwei Wochen, am 21. Oktober, hoffen Team und Verantwortliche nun auf eine gut gefüllte Alfred-Henckels-Halle und einen heißen Tanz.
In Fraga erwischten die Cats dabei alles andere als einen guten Start: Nach knapp einer Minute führten die Gastgeberinnen, bei denen mehrere Nationalspielerinnen im Kader standen, bereits mit 1:0, nach sieben Minuten stand es bereits 3:0. Zwar deutete nun alles auf einen klaren Sieg der Favoritinnen hin, doch die Dörper Cats berappelten sich und kamen deutlich besser ins Spiel. Häufiger gelangen nun Gegenangriffe. Zwar fiel noch das 4:0, doch Nina Necke bugsierte die Kugel zum 4:1 ins spanische Tor. Cronenberg blieb nun im Rhythmus, und auch das 5:1 brachte keinen Bruch ins Spiel. Die Cats hielten bis zum Schluss dagegen. Und das wurde belohnt: Unmittelbar vor Spielende zog Lea Seidler von der rechten Seite ab und mit der Schlusssirene war erneut Nina Necke zur Stelle. Die wütenden Proteste der Spanierinnen halfen nichts – das Tor zählte und der krasse deutsche Außenseiter liegt in der Zwischenwertung nur mit drei Toren im Rückstand.
An Motivation wird es den Cats, die in Spanien auf Spielführerin Marie Tacke verzichten mussten, in zwei Wochen nicht fehlen. Auch wenn Fraga sicherlich ein „dickes Brett“ wird – dass die Cats den passenden Bohrer im Werkzeugkoffer haben, haben sie im Hinspiel jedenfalls bewiesen.
Dörper Cats: Lara Immer, Annika Gouder de Beauregard – Maren Wichardt, Angelina Mezzo, Lea Seidler, Nina Necke (2), Lilli Dicke, Leonie Lütters, Alida Grusenick.